Eppendorfer Grenzgeschichten

City tour Eppendorfer Landstraße 148B, 20251 Hamburg, DE

Ein Spaziergang entlang der Grenzen von Hamburgs ältestem Dorf mit überraschenden Fakten aus der bewegten Geschichte von Hamburg und Eppendorf.

Author: Karl Heinz Landwehr

Nachbarschaftsprojekt | Eppendorfer Salon | Hamburg

Austausch mit Nachbar:innen - zunächst digital per Zoom und nun auch real, z.B. in der "Knipser"-...

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15 Stations

Monopteros

Eppendorfer Landstraße 148B, 20251 Hamburg, DE

Willkommen im Hayns-Park, dem Start unseres Spaziergangs rund um Eppendorf. Wir, Hans Lohse und Karl Heinz Landwehr, haben versucht, unseren Stadtteil einmal ganz neu darzustellen. Deshalb gibt es an vielen Stellen unseres Rundgangs ergänzende Informationen per Video oder Audio. Wir wünschen viel Spaß beim Erkunden und schon geht es los:

Ein ungewöhnliches kleines Bauwerk ziert den Hayns Park am Alsterufer in Eppendorf. Es handelt sich um einen sogenannten Monopteros, einen offenen Rundbau mit Säulen ohne einen geschlossenen Innenraum. In der Antike dienten solche Gebäude oft der Präsentation kultischer Bilder. Später wurden sie, wie auch im Hayns Park, zu dekorativen Elementen der Gartengestaltung, denn der Park war ursprünglich Teil eines bürgerlichen Sommersitzes.

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Meenkwiese - Urban Gardening

Eppendorfer Landstraße 180, 20251 Hamburg, DE

Seit 18 Jahren begrünen Edith Aufdembrinke und Nachbar*innen den breiten Streifen zwischen Wiese und Mauer zur Alster an der Meenkwiese "Urban Gardening" lautet das Zauberwort. Wer genau hinschaut, findet kleine Kunstwerke zwischen den prachtvollen Pflanzen, Medizin- und Bauerngarten, geheimnisvolle Briefe und vieles mehr.

Eppendorfer Schwanenteich

Salomon-Heine-Weg 52, 20251 Hamburg, DE

Der Eppendorfer Mühlenteich in Hamburg entstand durch die Stauung der Tarpenbek für den Betrieb einer Wassermühle, bevor diese in die Alster floss. Die Mühle ist natürlich längst Geschichte und heute ist der Teich bekannt als Winterquartier der Hamburger Alsterschwäne. von November bis April verbringen sie hier die kalte jahreszeit und das Wasser wird dafür an dieser stelle immer eisfrei gehalten.

Hamburg und seine Schwäne sind richtig dicke Freunde. Eine Legende sagt, solange die Schwäne auf der Alster ihre Runden drehen, wird Hamburg erfolgreich sein. Die enge Verbundenheit der Hansestadt mit den Schwänen hat eine lange Tradition. In Aufzeichnungen aus dem sechszehnten Jahrhundert finden sich bereits Abrechnungen über den Kauf von Futter für die Schwäne aus öffentlichen Mitteln.

Eppendorfer Moor

Rosenbrook, 22453 Hamburg, DE

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Grenzstein Nummer 1

Tarpenbekstraße 121, 20251 Hamburg, DE

Herzlich willkommen am Grenzstein Nummer eins unseres Spaziergangs. Zwei weitere werden noch folgen und was es mit den Buchstaben HP und der Kombination C7 auf sich hat und warum an dieser Stelle überhaupt ein Grenzstein steht, das klären wir während unseres Stopps auf dem Gelände des Universitätskrankenhauses. Wer so gar nicht abwarten kann und zu neugierig ist, der kann ja schon einmal virtuell bei Station xx unseres Spaziergangs "vorspulen" und sich das Video anschauen.

Garten d´Aigle

Appener Weg 11, 20251 Hamburg, DE

1888 erwarb Alexander de l’Aigle ein 8000 m² großes Grundstück in Hamburg-Eppendorf. Dort errichtete er ein Wohnhaus und einen dreigeteilten Garten mit einem Ziergarten rund um das Haus, einem Gemüsegarten und einer Obstbaumwiese. Besonders achtete er darauf, alte Obstsorten zu kultivieren. Nach seinem Tod übernahm seine Tochter Alma den Garten und pflegte ihn weiter, insbesondere die Rosen. Der Nutzteil des Gartens zeigte bereits Ansätze zur Gartenreform der 1920er-Jahre.

Nach dem Tod der letzten de-l’Aigle-Schwester verfiel der Garten, das Wohnhaus wurde abgerissen. Dennoch blieben wesentliche Teile des Gartens bis 1948 erhalten, vor allem die historisch wertvollen Obstbäume. In den 1990er-Jahren geriet der Garten wieder ins öffentliche Interesse. Viele Bäume waren überaltert, einige wurden vor Ort verjüngt, andere an Baumschulen vermehrt.

Die Familie De l’Aigle verkaufte das Grundstück an ein Wohnungsbauunternehmen. Nach Verhandlungen mit den Behörden wurde nur der vordere Teil bebaut, der hintere als öffentlicher Park umgestaltet. Dieser Park, etwa ein Viertel des originalen Gartens, gehört seit den frühen 1990er-Jahren der Stiftung Anscharhöhe und wird von der Stiftung Denkmalpflege Hamburg betreut. Einige ältere Obstbäume konnten erhalten werden, jedoch nicht alle.




Grenzstein Nummer 2

Kegelhofstraße 67, 20251 Hamburg, DE

Herzlich willkommen am Grenzstein Nummer zwei unseres Spaziergangs. Ein weiterer folgt in Kürze. Und dort klären wir das Geheimnis der Buchstaben HP und der Kombination C7. Wer allzu zu neugierig ist, der kann ja schon einmal virtuell bei Station xx unseres Spaziergangs "vorspulen" und sich das Video schon jetzt anschauen.

Geschwister-Scholl-Straße

Geschwister-Scholl-Straße 159, 20251 Hamburg, DE

Sie ist eine der ältesten Straßen in Eppendorf und keine ist im Verlaufe der Jahrzehnte so oft umbenannt worden.
Im Jahre 1863 legte die Witwe Albert Timmermanns jun. die Straße an und benannte sie nach ihrem verstorbenen Mann Albertstraße. Er war der Bruder des früheren Bauernvogtes. Diesen Namen behielt die Straße bis 1899. Dann wurde sie in "Niendorfer Straße" umbenannt, weil es in Hammerbrook bereits eine Albertstraße gab. Mit dem sog. "Groß-Hamburg-Gesetz" 1937 wurde das frühere preußische Lokstedt eingemeindet.
Nun war es auch mit dem Namen Niendorfer Straße vorbei, denndiese gab’s –und gibt es immer
noch - in Lokstedt. Jetzt wurde aus ihr die "Tettenbornstraße". Karl-Friedrich, Freiherr von Tettenborn besetzte im Range einesObersten am 18. März 1813Hamburg und sorgte zunächstfür die Befreiung Hamburgs und Eppendorfs von den Truppen Napoleons. Dafür wurde er erster Ehrenbürger Hamburgs. Sein Wirken in Hamburg wird dennoch kritisch gesehen. Da 1945 erneut alle Straßen umbenannt wurden, die in den 1930 er Jahren neue Namen erhalten hatten, bekam sie bis 1947 vorübergehend ihren alten Namen "Niendorfer Straße" zurück. Seitdem heißt sie nun endgültig "Geschwister-Scholl-Straße".

Grenzstein Nummer 3

Martinistraße 52, 20251 Hamburg, DE

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Eppendorfer Park

Curschmannstraße 39, 20251 Hamburg, DE

Montgomery Hügel

Denkmal

Eppendorfer Landstraße 42, 20249 Hamburg, DE

Knauer

Kellinghusens Park

Loehrsweg 13, 20249 Hamburg, DE

Park und Kate

U-Bahn Kellinghusenstrtaße

Die Kellinghusenstraße fungiert als Verkehrsknotenpunkt für die U-Bahn-Linien U1 und U3 im Stadtteil Eppendorf entlang der gleichnamigen Straße. Die Haltestelle, in Dammlage gelegen, verfügt über zwei Bahnsteige mit insgesamt vier Gleisen. Der Verkehr ist in Richtungsbetrieb organisiert, wobei die Züge beider Linien in gleicher Fahrtrichtung (stadtein- bzw. stadtauswärts) am selben Bahnsteig halten. Die U1 nutzt die inneren Gleise, während die Züge der U3 die äußeren Gleise befahren. Ein direkter Übergang zwischen den Linien ist so leicht möglich.

Südwestlich der Haltestelle befinden sich zwei Abstellgleise, die hauptsächlich bei Betriebsstörungen genutzt werden, um Züge wenden zu können.

Die beiden Bahnsteige sind an beiden Enden miteinander verbunden. Am Südwestende gibt es eine von Walther Puritz entworfene gläserne, geschlossene Brücke. Am Nordostende kann der Bahnsteig über das Eingangsbauwerk unterhalb der Bahnsteige auf Straßenebene gewechselt werden.




Kloster

Heilwigstraße 160, 20249 Hamburg, DE

Die Ursprünge des Klosters St. Johannis reichen weit ins vorreformatorische Mittelalter zurück. Im 13. Jahrhundert entstanden erstmals Klöster in Hamburg, darunter 1236 das Dominikanerkloster St. Johannis. Ursprünglich war das Zisterzienserinnen Nonnenkloster Herwardeshude die Vorgängerin, gegründet von Gräfin Heilwig im Jahr 1246.

Im Jahr 1528 mussten die Dominikanermönche das Kloster räumen, und 1530 wurden die Gebäude des Klosters Herwardeshude zerstört. Die Nonnen erhielten jedoch die Möglichkeit, in das geräumte St. Johannis Kloster umzusiedeln. 1536 wurde der große Güterbesitz des ehemaligen Klosters Herwardeshude für ein evangelisches Damenwohnstift erhalten.

Die Säkularisation führte zur Gründung eines Wohnstifts für ledige Hamburger Bürgertöchter. Diese mussten von ihren Familien "eingekauft" werden. Das Damenstift erlangte große Beliebtheit als Patengeschenk, und Täuflinge erhielten einen Klosterbrief. 1837 wurde das alte Kloster wegen Baufälligkeit abgerissen, und 1914 zogen die Stiftsdamen in ein neues Gebäude in der Nähe des Hauptbahnhofs. Schließlich wurde am 11. Juli 1914 die aktuelle Klosteranlage in der Heilwigstraße feierlich eingeweiht.


St. Johannis

Ludolfstraße 66, 20249 Hamburg, DE

Die Ursprünge der Pfarrkirche in Eppendorf lassen sich erstmals anhand von Urkunden im Jahr 1267 nachweisen. Es wird jedoch angenommen, dass die Kirche deutlich älter ist. Möglicherweise wurde sie bereits um das Jahr 840 von Ebbo oder Eppo, dem Erzbischof von Reims, gegründet. Als eine der ältesten Gemeinden in Nordelbien hatte die St. Johannis Kirche ursprünglich einen weitläufigen Pfarrbezirk, der sich vom Dammtor und Schulterblatt über 14 km nach Norden bis Ochsenzoll erstreckte.